NEU: Shopware-6-Gemeinschaftslösung im PVH

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flixxnews 06/2021

| Wir stellen dir Neues aus dem 3D-Druck sowie neue Funktionen von Rapid3D vor

Diese Ausgabe unserer flixxnews widmet sich dem industriellen 3D-Druck, denn es gibt einiges zu berichten! Zunächst teilen wir mit dir unsere Learnings vom Besuch der diesjährigen formnext in Frankfurt und stellen anschließend die Top-3 Funktionen vor, die das Update unserer 3D-Druckplattform für Händler im PVH bereithält. Da sind echte Game-Changer bei! Außerdem nehmen wir genauer unter die Lupe, wie und wann Additive Fertigung eine besonders nachhaltige Technologie sein kann und zeigen dir, was sich sonst in der Welt des 3D-Drucks tut.

Rapid 3D

Learnings von der formnext

Matthis Arndt und Frederik Diergarten waren für das PVH FUTURE LAB und das Geschäftsmodell Rapid3D auf der formnext 2021 – Europas größte und wichtigste Leitmesse für Additive Fertigung – in Frankfurt unterwegs. Neben der Entdeckung weiterer interessanter Partner für das 3D-Drucknetzwerk und zahlreichen Gesprächen haben sich zwei Learnings ergeben, die wir mit dir teilen wollen:

#1 Industrieller 3D-Druck wird immer schneller in Herstellung und Lieferzeit und bald kommt niemand mehr daran vorbei.
#2 Vorteile, Neuheiten, Vielfalt und Möglichkeiten in der Welt des 3D-Drucks zu entdecken, funktioniert am besten in der Gemeinschaft: Daher wollen wir 2022 wieder mit unserer Community dabei sein!

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Rapid3D Ausstellung
Rapid3D

Die Top-3 Funktionsupdates von Rapid3D V3

Die Rapid3D Druckplattform V3 kommt! Am 13. Dezember 2021 ist es endlich soweit. In der letzten Ausgabe der flixxnews haben wir schon erste Ankündigungen gemacht. Heute wollen wir uns die Top-3 der wichtigsten Updates genauer anschauen.

#1 – Der Material-Assistent

Der Material-Assistent erleichtert deinem Kunden die Auswahl von Material und Technologie, ohne Fachwissen vorauszusetzen. 3D-Druckprodukte können dadurch einfacher bestellt werden, ohne im Vorfeld zu wissen, welches Material oder welche Technologie für den Anwendungsfall am geeignetsten ist. Die Auswahl erfolgt auf Basis von Produkteigenschaften und Merkmalen, die das Endprodukt aufweisen muss. Darunter zählen zum Beispiel Merkmale wie Wasserdichtigkeit, Festigkeit, oder Hitzebeständigkeit, etc. und kann auch nach Preiskategorien erfolgen (z. B. € – €€ – €€€ – €€€€).

#2 – Überarbeiteter Messenger

Die Nachrichtenfunktion wird in der V3 durch einen neuen Messenger ersetzt und sorgt damit für eine noch einfachere und effizientere Kommunikation auf der Plattform. Dabei wird die Kommunikation mit deinen Kunden und dem Support verbessert, indem individuelle Anfragen von Kunden mit einem Klick an die Kompetenzabteilung im Hintergrund weitergeleitet werden kann. Das Erstellen von eigenen Unteranfragen entfällt.

#3 – Splitting Order

Gesplittete Aufträge sind nun möglich. Dabei wird ein Auftrag, der mehrere Produkte für unterschiedliche Verfahren / Materialien enthält, je hochgeladenem 3D-Druckbauteil auf Basis des besten verfügbaren Preises an verschiedene 3D-Druckpartner aufgeteilt (gesplittet). Dies ermöglicht ein noch besseres Preis – Leistungsverhältnis für deine Kunden.

Alle Neuerungen im Rahmen des Updates als PDF einsehbar

Mit den neuen und verbesserten Funktionen der 3D-Druckplattform möchten wir dir und deinen Kunden mehr Know-How zur Verfügung stellen, die Bedienung erleichtern und Prozesse vereinfachen. Eine umfassende Übersicht als PDF über alle Neuerungen auf einen Blick findest du hier:

Du bist mit deinem Unternehmen noch kein Rapid3D-Lizenznehmer? ­

Schau dir das Geschäftsmodell von Rapid3D hier im Video an und schreibe uns eine kurze Mail an: [email protected] 
Wir melden uns dann bei dir! Viel Spaß nun beim Video gucken:

Innovationstechnologie 3D-Druck
Nachhaltigkeit in der Kleinserienfertigung

In den vergangenen Jahren ist die Bedeutung einer umweltfreundlicheren Produktion stark gestiegen. Nachhaltige Produktion ist zu einem wichtigen Kriterium geworden – natürlich zum richtigen Preis-Leistungs-Verhältnis

In diesem Kontext stellt sich die Frage: Wie nachhaltig ist die Additive Fertigung? Sind moderne 3D-Drucker auch unter diesem Gesichtspunkt in der Lage, die konventionelle Produktion abzulösen?

Im September 2019 hat das VDI Zentrum Ressourceneffizienz (VDI ZRE) eine Studie veröffentlicht: Betrachtet wurde die Produktion von jährlich 10.000 Dämpfergabeln für die Automobilbranche, die üblicherweise aus einer Aluminium-Gusslegierung gefertigt werden. Dabei wurde ermittelt, dass die additive Fertigung mehr Energie, Rohstoffe, Wasser und Fläche benötigt als die konventionelle Fertigung. Dabei ist die Pulverherstellung der aufwändigste Vorgang im Fertigungsprozess. Gleiches gilt für die damit einhergehenden Betriebskosten. Auch die Gewichtseinsparungen und die daraus resultierende Energieeinsparung in der Anwendung sind nur marginal. 

Wer jetzt denkt, man wäre noch weit entfernt davon, nachhaltiger und wirtschaftlicher mit dem 3D-Druck zu produzieren, dem sei gesagt: Im Rahmen der Studie hat man auch erkannt, dass eine Weiterentwicklung der Drucktechnologie deutliche Einsparungen in den betrachteten ökologischen Bereichen bewirken kann. Andere Technologien erweisen sich nämlich ökonomisch und ökologisch konkurrenzfähiger. Dies gilt insbesondere dann, wenn bei der konventionellen Fertigung ein subtraktiver Fräsvorgang eingesetzt wird, da dieser erheblichen Materialverlust bedeutet. Gerade das Selektive Laser Schmelzen (SLM) mit einer Titanlegierung wird in der Studie für die Kleinserienfertigung hervorgehoben.

Zusätzlich haben sich in den letzten Jahren weitere Verfahren entwickelt, die mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit ausgerichtet sind.

WICHTIG ist: Das Verfahren, das Material, die Komplexität des Bauteils sowie die benötigte Stückzahl müssen immer im Einzelfall berücksichtigt werden. Je komplexer und je geringer die benötigte Stückzahl, desto wirtschaftlicher ist die Additive Fertigung im Vergleich zur konventionellen. Darüber hinaus kann mit dem industriellen 3D-Druck ein weit höheres Komplexitätsniveau erreicht werden als mit herkömmlichen Verfahren.

Von den dreizehn Verfahren, die auf unserer 3D-Druckplattform auswählbar sind, sind sechs Verfahren für den Druck von Kleinserien – auch bei 10.000 Bauteilen im Jahr – besonders geeignet. Dazu gehören das Digital Metal Printing (DMP), Multi Jet Fusion (MJF), Selektives Laser Schmelzen (SLM), Stereolithography (SLA), Selektives Laser Sintern (SLS) und Vacuum Casting (VC). Somit stehen allen Rapid3D Lizenznehmern auch für Kleinserienaufträge die passenden wirtschaftlichen Verfahren zur Verfügung.

Der 3D-Druck nimmt eine immer größere Rolle in der Umsetzung und Produktion von Sonderbauteilen und industriellen Kleinserien ein. Jeder Händler kann seinen Kunden mit den Möglichkeiten des industriellen 3D-Drucks einen innovativen und direkten Nutzen ermöglichen.

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Ein kleines Quiz zum Schluss: Welche Fliese stammt aus dem 3D-Drucker?

Quiz

Die Auflösung zum Quiz und noch mehr Hintergrundinformationen zu diesem spannenden Einsatzbereich des industriellen 3D-Drucks für eine ganze Branche präsentieren wir dir in unserer nächsten Ausgabe vor Weihnachten.

Zusätzlich informieren wir dich über ein weiteres neues flixxstore Produkt.

Du darfst gespannt sein!