flixxnews 04/2024
| Neues aus der Ideenschmiede und Tipps zu Toleranzen bei 3D-Druckprojekten
Unsere neue, innovative Softwarelösung sellflixx Sales CRM steht in den Startlöchern. Dabei unterstützen wir den Vertrieb im PVH mit KI-generierten Kundenaufgaben und einer zentralen Dashboard-Übersicht mit allen relevanten Kundenzahlen bis auf Produktebene. Aktuell in der Testphase, startet die Pilotphase im dritten Quartal 2024 – bleib gespannt oder beteilige dich als Early Adopter!
Die Toleranzen im 3D-Druck sind ein Aspekt, der bei der Planung von 3D-Druck-Projekten immer wieder Thema wird. Deshalb bekommst du heute von uns eine Übersicht, was es in dieser Hinsicht zu berücksichtigen gilt.
Wir wünschen dir viel Spaß beim Lesen!
sellflixx Sales CRM Effektivere Unterstützung für den Vertrieb
Neues aus der Ideenschmiede des PVH FUTURE LAB: Mit sellflixx Sales CRM entsteht aktuell eine Softwarelösung, die ideal auf die Vertriebsanforderungen im Produktionsverbindungshandel zugeschnitten ist.
Die Entwicklung erfolgt praxisnah in enger Zusammenarbeit mit ausgewählten Handelsunternehmen, schildert Frederik Diergarten, Geschäftsführer des PVH FUTURE LAB: „Unsere gemeinsame Zielsetzung mit Partnern aus dem PVH wie der Lutz Gruppe ist es, das Datenmanagement für die Handelsunternehmen im Bereich KI-Applikationen erheblich zu vereinfachen und gleichzeitig den Vertrieb und Außendienst wesentlich zielgerichteter zu unterstützen.“
Mit der Implementierung der Schnittstelle von dataflixx zu sellflixx Sales CRM hat die Entwicklung dabei einen wesentlichen Meilenstein erreicht. Bei dataflixx handelt es sich um eine Lösung, die cloudbasiert die verschiedenen Datenquellen eines Händlers zusammenführt und für unterschiedlichste Applikationen nutzbar macht.
„Für sellflixx Sales CRM bedeutet das beispielsweise eine ganz andere Qualität an Daten, die den Vertrieb unterstützen – bis hin zu automatisch, mit KI-Unterstützung generierten Aufgaben“, schildert Frederik Diergarten weiter.
Aktuell wird das MVP (Minimum Viable Product) aufgebaut und befindet sich bereits in Testphasen. Die Pilotphase bei den ersten Unternehmen wird im dritten Quartal 2024 beginnen.
Du möchtest mehr zu sellflixx Sales CRM erfahren und/oder als Early Adopter von Anfang an dabei sein? Nimm gerne Kontakt zu uns auf!
Kennst du schon diese Produkte von uns?
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Toleranzen im industriellen 3D-Druck
Die Toleranzen im industriellen 3D-Druck sind ein Aspekt, der bei der Planung von 3D-Druckprojekten immer wieder Thema wird. Deshalb bekommst du heute von uns eine Übersicht, was es in dieser Hinsicht zu berücksichtigen gilt.
Die wichtigste Frage in diesem Kontext: Welche Maße und Toleranzen sind wirklich notwendig? Viele Zeichnungen, die für die Planung von 3D-Druckprojekten genutzt werden, sind noch an der herkömmlichen Fertigung ausgerichtet.
Natürlich sind die Toleranzen von der spezifischen 3D-Drucktechnologie abhängig, für die man sich entscheidet, grundsätzlich sind die Toleranzen der Druckoptionen auf unserer 3D-Druckplattform jedoch an die DIN ISO 2768 -m angelehnt.
Hier siehst du eine Gliederung nach den entsprechenden Nennmaßbereichen, aus der zu erkennen ist, dass die Toleranzen mit zunehmendem Nennmaßbereich steigen. Es bleibt allerdings zu berücksichtigen, dass es sich hier um allgemeine Werte handelt. Betrachtet man beispielsweise das SLA-Verfahren im Speziellen, sind durchaus je nach Bauraumausrichtung und Geometrie des Bauteils auch geringere Toleranzen möglich.
In Zeichnungen sollte man zunächst einen Blick auf die Maße werfen. Wenn hinter den Maßen ein großer oder kleiner Buchstabe zu finden ist, handelt es sich dabei meist um Passmaße. Diese können im 3D-Druck allerdings nicht direkt hergestellt werden, sondern sollten mit etwas Aufmaß vorgedruckt werden, sodass das Passmaß im Nachgang noch hergestellt werden kann. Auch bei sehr kleinen Toleranzen im Hundertstel-Bereich solltest du genauer hinschauen.
Du bist kein Experte für technische Zeichnungen? Das ist kein Problem. Unsere Konstrukteure helfen dir bei der Abwicklung deiner Kundenanfragen!
Ein weiterer Aspekt, den es zu berücksichtigen gilt, ist das Dateiformat, genauer die Dateikonvertierung.
Eine STP-Datei ist ein Volumenmodell, bei dem genau das dargestellt wird, was auch konstruiert wurde, sodass an ausgefüllten Körpern das gesamte Volumen erkennbar ist.
Eine STL-Datei hingegen wird für den direkten Druck verwendet und ist eine Flächendatei, bei der nur die äußeren Flächen, die für den Druck relevant sind, dargestellt werden. Diese Flächen werden näherungsweise durch gleich große Dreiecke angelegt, sodass die Größe der Dreiecke der Auflösung der STL-Datei entspricht und für die Qualität des Druckergebnisses entscheidend ist.
Dies zeigt sich insbesondere bei gewölbten Flächen. Entscheidend ist deshalb die gewählte Auflösung bei der Konvertierung in eine STL-Datei.
Darüber hinaus sollte ein besonderes Augenmerk auf die Konstruktion von Gewinden gelegt werden. Diese dürfen nicht nur angedeutet werden, sondern müssen physisch in der Datei hinterlegt sein.
Grundsätzlich ist der 3D-Druck von Gewinden im Kunststoff-Bereich – allerdings mit technischer Prüfung – ab M5 möglich, ab M8 funktioniert dies auch problemlos. Der industrielle 3D-Druck ermöglicht somit die Fertigung von Bauteilen mit Gewinden, dennoch sind geschnittene Gewinde aus der herkömmlichen Fertigung heute noch genauer und bei 3D-Druckbauteilen aus Metall unerlässlich.
Folgende Alternativen für den 3D-Druck von Gewinden können in Betracht gezogen werden:
| Vordrucken des Kernlochs und händisches Gewindeschneiden
| Direkteinschrauben metrischer Gewindeschraube mit definiertem Kernlochdurchmesser
| Tasche für Stahlmutter
| Einpresshülse/ Einschmelzhülse
| ENSAT/Helicoil-Einsatz
Vorgehensweise bei der Machbarkeitseinschätzung hinsichtlich Toleranzen:
| Zeichnung sichten
| Kritische Maße betrachten / Abgleich ISO
| Hinterfragen:
Welche Toleranzen sind möglich?
Welche Maße sind wirklich relevant?
Welche Maße können höher toleriert werden?
Du möchtest mehr zum Geschäftsmodell Rapid3D erfahren oder hast Fragen zu deiner individuellen Anwendung? Nimm gerne Kontakt auf oder melde dich zum nächsten Web-Termin „Rapid3D Geschäftsmodell“ am 9. Juli 2024 an!
Das sind die nächsten Termine:
Jeden Dienstag 13:00 – 14:00 Uhr | Rapid3D Sprechstunde
02.07.2024 14:00 – 15:00 Uhr | Was gibt’s (Neues) im PVH FUTURE LAB
09.07.2024 14:00 – 15:00 Uhr | Rapid3D – Das Geschäftsmodell für industriellen 3D-Druck